Ausbau der Partnerschaft mit Benin
Mit der Summer School „Sprachliche, kulturelle und religiöse Vielfalt im Alltag leben und lehren“ hat die PH Schwäbisch Gmünd Ihre Kooperation mit der École Normale Supérieure Porto-Novo (ENS) in Benin weiter ausgebaut. Zehn Studierende der ENS besuchten im Juli Schwäbisch Gmünd für eine Woche und tauschten sich mit Studierenden der Studiengänge Germanistik und Interkulturalität, Theologie, Gesundheitsförderung sowie Interkulturalität und Integration in Seminaren, bei Exkursionen und beim gemeinsamen Kochen aus.
Ein besonderes Highlight war die von der VHS Schwäbisch Gmünd und dem Verein der Freunde der PH geförderte Theateraufführung der Studierenden der ENS auf der Remsparkbühne, die ein beninisches Märchen im interkulturellen Kontext erzählte.
Einen ausführlichen Bericht der Campus Redaktion über das Theaterstück sowie Interviews mit Prof. Dr. Daniel Rellstab und Friederike Heinz zum Projekt, Prof. Dr. Kpao Sarè sowie den teilnehmenden Studierenden aus Benin gibt es hier.
Die Summer School ist Teil des Projekts „Deutsch Mobil: Deutsch als Zweit- und Fremdsprache in mehrsprachigen Kontexten“ im Rahmen des Baden-Württemberg-STIPENDIUMs für Studierende – BWS plus, einem Programm der Baden-Württemberg Stiftung. Das Projekt wird über 3 Jahre mit einer Summe von 145.000 € finanziert.
Die Studierenden aus Benin lernten das Bildungssystem des Partnerlandes näher kennen, diskutierten über religiöse Praktiken und multireligiöses Zusammenleben und lernten Schwäbisch Gmünd auch unter postmigrantischen Gesichtspunkten näher kennen. Weitere Themen, die intensiv diskutierte wurden, waren die gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und die Rückgabe von Kulturgütern aus europäischen Museen nach Afrika sowie die gelebte Mehrsprachigkeit und Einstellungen dazu. Im Frühjahr 2023 soll eine Spring School in Benin stattfinden.